Mit seinem 2017 erschienenen Buch „Der Schwelmer Kreis (1952–1975), Eine deutsch-deutsche Friedens- und Bildungsreforminitiative in den Spannungen des Kalten Krieges. Unter besonderer Berücksichtigung der 1950er Jahre“ hat Jost Biermann die erste umfassende Studie vorgelegt.
Die Umweltgeschichte von Kriegen gehört trotz einiger in jüngerer Zeit erschienener Studien weiterhin zu denjenigen Feldern der Geschichtswissenschaft, die noch wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Das gilt besonders für den Ersten Weltkrieg.
Eine der vornehmsten Aufgaben der Geschichtswissenschaft ist es, raunender Empörung und haltlosen Behauptungen die Faktizität der Quellen, differenzierte Analysen und ausgewogene Interpretationen entgegenzustellen.
„Am Anfang war die Bombe – und am Ende stand der ‚Super-GAU‘“ (S. 320). Betrachtet man die Entwicklung der atomaren Bedrohungslage im Verlauf des Kalten Krieges aus der globalen Perspektive eines Satelliten, scheinen diese beiden Zäsuren alle anderen Ereignisse zu überstrahlen.
Dass ausgerechnet der Kalte Krieg die internationale Forschung über Gletscher, Eis und Schnee befeuerte, wird eindrücklich in den zwölf Aufsätzen des Sammelbandes „Ice and Snow in the Cold War. Histories of Extreme Climatic Environments“ dargestellt. Weiterlesen
In L’État contre les JuifsLaurent Joly offers an overview of Vichy’s anti-Jewish policy and collaboration in Nazi extermination policy between 1940 and 1944 Weiterlesen