Eingreifen oder Raushalten – Gibt es eine unschuldige Haltung in Fragen von Krieg und Frieden? Und machen wir es uns nicht zu einfach, wenn wir schlichtweg jeglicher Gewalt abschwören, so als könnte allein schon ein trotziges Beharren auf unbedingte Friedfertigkeit Krieg und Terror auf der Welt beenden?
In seinem neuen Buch geht der Kölner Philosoph Wilfried Hinsch gemeinsam mit seinem Co-Autor Peter Sprong, den moralphilosophischen Fragen nach, die in den öffentlichen Debatten über militärische Intervention, Terrorismusabwehr und neue Kriege häufig nur gestreift, aber nicht beantwortet werden. Dabei plädiert „Die Moral des Krieges“ schon im Untertitel „für einen aufgeklärten Pazifismus“.
Was genau sich dahinter verbirgt, welche Rolle auch für dieses Thema die Gerechtigkeitsphilosophie von John Rawls spielt und was eine Haltung des „aufgeklärten Pazifismus“ angesichts aktueller Konflikte bedeuten könnte, darüber diskutieren die Autoren
am 10. Mai 2017
um 19.30 Uhr
in Raum 4.016, Hauptgebäude
Universität zu Köln (Albertus Magnus Platz)
gemeinsam mit dem Karlsruher Philosophen Michael Schefzyck.
Eine Einführung in das neue Buch gibt Prof. (em) Jost Dülffer vom Historischen Seminar Köln.
Die Veranstaltung ist kostenlos! Weitere Informationen unter hier.