10. Mai 2021 – Muschalek/Romijn: Frieden und Gewalt in kolonialen und postkolonialen Kontexten

Frieden und Gewalt in kolonialen und postkolonialen Kontexten

MarieMuschalek (Freiburg) und Peter Romijn (Amsterdam)

 

Teil 1 der Digitalen Seminarreihe (Jahrestagung 2021) des AKHF zum Thema „Neue Perspektiven auf Frieden und Konflikte“

10. Mai 2021, 16 – 17 Uhr

 

Den zentralen Konzepten der Historischen Friedensund Konfliktforschung kamen in imperialen Kontexten andere Bedeutungen zu als in Europa. Friedensstiftung war häufig ein Mittel zur Aufrechterhaltung imperialer Herrschaftsstrukturen;Kriege hatten nicht seltenemanzipatorischenCharakter.Inwiefern können dieneuere Kolonialgeschichte und postcolonial studiesdabei helfen, diefür die HFKF charakteristische eurozentrische Perspektive zu überwinden und die Historisierung ihrer Begrifflichkeitvoranzutreiben?Zu diesen Fragen können uns die Expertisenvon Marie Muschalek und Peter Romijn weiter Auskunft geben.

Marie Muschalek, Violence as Usual. Policing and the Colonial State in German Southwest Africa. Ithaca, NY: Cornell University Press, 2019.

Peter Romijn, Der Lange Krieg der Niederlande: Besatzung, Gewalt und Neuorientierung in den vierziger Jahren. Göttingen: Wallstein Verlag 2017. (Vorträge und Kolloquien des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts; no. 19)

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