Jahrestagung 2011

Kategorie Jahrestagungen
Till Kössler / Alexander Schwitanski

Erziehung zum Krieg. Erziehung zum Frieden. Friedenspädagogik im 20. Jahrhundert

4.-6.11.2011, Archiv der Arbeiterjugendbewegung, Oer-Erkenschwick

Programm

Freitag, 04.11.2011

15.00
Begrüßung und Eröffnung
Dr. Alexander J. Schwitanski (Oer-Erkenschwick)

15.15
Einführung
Prof. Dr. Till Kössler (Bochum), Chancen und Perspektiven einer Geschichte von Friedenspädagogik und Friedenserziehung im 19. und 20. Jahrhundert

16.30-19.30
Friedenserziehung in drei Epochen deutscher Geschichte

Dr. Karlheinz Lipp (Berlin), Friedenspädagogik im Kaiserreich<

Andreas Tietze, M.A. / Nicole Vogel (Berlin), Liebe zum Frieden als gesamtgesellschaftlicher Anspruch – Besonderheiten, theoretische Begründung und Praxis der Friedenserziehung in der DDR

Dr. Juliane Brauer (Berlin), Friedenserziehung und Gefühlsbildung im Musikunterricht in der DDR (1949-1970)

Uli Jäger, M.A. (Tübingen), Friedenspädagogik in Zeiten des Kalten Krieges (1945-1989) – Herausforderung, Entwicklungen, Erfahrungen

Prof. Dr. Christian Jansen (Berlin), Kommentar und Diskussion

20.30
Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Historische Friedensforschung

Samstag, 05.11.2011

9.00-10.45
Ansätze zur Friedenserziehung in der Reformpädagogik

Prof. Dr. Wolfgang Keim (Paderborn), Friedensengagement in der Reformpädagogik: gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Vernetzungen, Konzepte, Praxisfelder

Prof. Dr. Jürgen Oelkers (Zürich), Demokratie und Schulreform in der internationalen Reformpädagogik

Dr. Reinhold Lütgemeier-Davin (Kassel), Gustav Wynecken, Knud Ahlborn, Walter Hammer. Friedenspädagogische Konzepte im Vergleich

11.15-13.00
Ansätze zur Friedenserziehung in der Reformpädagogik (Fortsetzung)

Dr. Detlef Bald (München), Friedenserziehung und der Staatsbürger in Uniform bei Graf Baudissin

PD Dr. Matthias Blum (Berlin), Friedenspädagogik – kein Thema der Reformpädagogik?

Franz-Josef Jelich, M.A. (Bochum), Kommentar und Diskussion

14.30-18.00
Friedenserziehung als internationaler Dialog

Dr. Alexander J. Schwitanski (Oer-Erkenschwick) / Marleen v. Bargen, M.A. (Hamburg), Zwischen Marx und Europa: Friedenserziehung in sozialistischen Kinderorganisationen in Weimar und der frühen Bundesrepublik

Dr. Christine G. Krüger (Oldenburg), Die Work-Camp-Bewegung von der Zwischenkriegszeit bis 1980

16.15-18.00
Friedenserziehung als internationaler Dialog (Fortsetzung)

Dr. Sonja Levsen (Freiburg), Internationalisierung als Erziehungserfolg? Grenzübergreifende Jugendkontakte nach 1945 zwischen Friedenserziehung und Individualtourismus – eine deutsch-französische Perspektive

Marcus Otto, M.A. (Braunschweig), Der Dialog der Religionen als Weltfriedensprojekt? Vom World Parliament of Religions (1893) zum interreligiösen Dialog in der Gegenwart (post 9/11)

Prof. Dr. Dirk Schumann (Göttingen), Kommentar und Diskussion

19.00-20.30
Podiumsdiskussion 
Aktuelle Herausforderungen und Strategien von Friedenserziehung
mit Daniel Cil Brecher (Amsterdam, angefragt), Hauptmann Jens Wagner (Münster) und Dr. Corinna Hauswedell (Bonn), Moderation: Prof. Dr. Jost Dülffer (Köln)

Sonntag, 06.11.2011

9.00-11.45
Medien als Vermittler von Friedenserziehung

Christian Bunnenberg, M.A. (Köln), Die „Fröschweiler Chronik“ des elsässischen Pfarrers Karl Klein (1838-1898) als „Anti-Kriegsbuch“ des deutschen Kaiserreichs?

Christian Scharnefsky, M.A. (Berlin), Friedenserziehung im Anti-Kriegsmuseum: Das Wirken und Nachwirken des anarchistischen Antimilitaristen Ernst Friedrich (1894-1967) in Berlin von 1925 bis heute

10.30-11.45
Medien als Vermittler von Friedenserziehung (Fortsetzung)

Romain Faure, M.A. (Braunschweig), Transnationale Netzwerke der Schulbuchrevision

12.00-12.45
Perspektiven

Prof. Dr. Wolfram Wette (Freiburg), „Vergangenheitsbewältigung war gestern. Friedenspädagogik als eine Herausforderung für unsere zukünftige Erinnerungskultur“

12.45-13.30
Abschlussrunde

Die Tagung wurde verantwortet von Dr. Alexander Schwitanski und gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung. Sie fand in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum statt. Den Tagungsbericht finden Sie bei H-Soz-Kult und weitere Informationen zur Veröffentlichung hier.